Eichenprozessionsspinner
Der Klimawandel fördert die Entwicklung des Eichenprozessionsspinners. Denn kürzere Winterzeiten und milde Temperaturen schaffen den Spinnern gute Lebensbedingungen.
Die Prozessionsspinner, auch Prozessionsfalter genannt, gehören zu den Schmetterlingen (Nachtfaltern). Ihre Raupen ernähren sich von den Blättern sogenannter Wirtsbäume, besonders auf Hainbuchen und Eichen fühlen sie sich wohl. Ihre Raupen besitzen Brennhaare, die zu allergischen Reaktionen oder zu Asthma führen. Daher sollten Menschen den Kontakt zu den Spinnern meiden und sie in keinem Fall berühren. Schon der Aufenthalt in ihrer näherer Umgebung sollte unterbleiben. Das Auftreten des Schädlings ist meldepflichtig. Nur mit Schutzkleidung dürfen ausgebildete Fachleute ihre Nester entfernen.

2.7.2019 Neue Westfälische: „Bielefeld – Erstes Nest des giftigen Eichen-Prozessionsspinners in Bielefeld entdeckt“
25.6.2019 Deutschlandfunk: „Eichenprozessionsspinner – Parks und Schulen schließen wegen gefährlicher Raupen“
Lesen Sie genaue Details über diese Spinner bei wikipedia, dem Blog Castel Franc oder auf www.schmetterling-raupe.de.
Das Umweltbundesamt hat im Mai 2019 ein „Hintergrundpapier“ über Eichenprozessionsspinner aufgelegt. Sie können das 12-seitige Dokument im pdf-Format hier kostenlos herunterladen, lesen, speichern und ausdrucken.
Auch das Bayerischen Landesamt für Wald- und Forstwirtschaft bietet Ihnen sehr gute Informationen zum Thema. Es geht genau auf Biologie und Entwicklungsstadien ein und zeigt Allergien auf, die der Spinner beim Menschen auslöst. Vorsichtsmaßnahmen runden den Beitrag ab.
© Paul Bock